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Matratzen + Lattenroste

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Matratzen

Sie sind auf der Suche nach neuen Matratzen?
Nachfolgend ein paar Tipps auf was Sie unbedingt achten müssen:

1. Was muss eine Matratze können?

Natürlich muss Sie bequem sein. Aber was ist das eigentlich? Bequem bedeutet zunächst, dass es beim Liegen keine Druckstellen gibt, d.h. dass sich die Matratze Ihrer Körperform anpasst, um das Gewicht auf eine große Kontaktfläche zu verteilen. „Bequem oder Gesund“ stimmt nicht mehr.

2. Der richtige Härtegrad

Die Matratze muss sich anpassen können. Dazu müssen Sie ein bisschen in die Matratze einsinken – aber natürlich nicht zu tief. Entscheidend dafür ist der richtige Härtegrad. Er ist abhängig von Ihrem Körpergewicht, der Körpergröße und auch der Körperform. Vereinfacht gesagt gilt: Je schwerer und kleiner, umso fester muss die Matratze sein. Je mehr Formen zum Anpassen vorhanden sind umso elastischer und umso mehr Federweg braucht man. Ohne Probeliegen geht es nicht. Unser Beraterteam hat darin große Erfahrung und sagt Ihnen ganz genau wie es passen muss und wie es sich anfühlen muss.

Kaltschaum RG 55 Primavera 
mit sehr guter Schulterzone
Kaltschaum mit einfacher Schulterzone
Latexkern mit seinen für den Vulkanisierungsprozess 
notwendigen Löchern 
Taschenfederkern mit Schulterzone


3. Das Material ist eigentlich egal – es muss funktionieren!

Es gibt in jeder Materialkategorie gute und schlechte Matratzen. Egal ob aus Federkern, Taschenfederkern, Schaum oder Latex, die Matratze muss Ihnen passen. Grundsätzlich gibt es aber Unterschiede:

Der klassische Federkern, häufig in den Varianten Bonnell-, oder Endlosfederkern, ist eher straff und weniger anpassungsfähig. Er hat eine geringe Punktelastizität und ist eher bei einfachen Matratzen zu finden. Dort hat er aber seine Daseinsberechtigung.

Der Taschenfederkern, mit kleineren, einzeln in Taschen verpackten Federn ist wesentlich punktelastischer. Es gibt sehr gute, aufwendig gefertigte Taschenfederkernmatratzen, die natürlich Ihren Preis haben, aber auch sehr einfach aufgebaute, günstige Modelle, die sich in Ihren Liegeeigenschaften nicht sehr von den billigeren Bonell- und Endlosfederkernmatratzen unterscheiden. Die Luftdurchlässigkeit kann, in Abhängigkeit von den verwendeten Materialien gut sein. Taschenfederkerne werden in Ihrer jetzigen Form schon seit vielen Jahrzehnten gefertigt. Wir haben hervorragend komfortable Modelle im Sortiment. Latex heute eher selten anzutreffen. Es basiert auf Kautschuk, der sowohl natürlichen, als auch synthetischen Ursprungs sein kann. Latexmatratzen können sehr punktelastisch sein. Grenzen setzen hier nur die Gussformen in denen die Latexkerne gebacken werden. Die Liegeeigenschaften sind entsprechend gut. Latexmatratzen sind eher schwer und etwas unhandlich beim Beziehen. Die Luftdurchlässigkeit ist vergleichsweise etwas geringer.

Die größte Materialgruppe sind die Schaumstoffe. Es gibt sie in extrem unterschiedlichen Qualitäten. Sowohl die einfachsten Matratzen als auch sehr hochwertige können aus Schaum gefertigt sein. Wichtigstes Qualitätsmerkmal ist das spezifische Gewicht des verwendeten Schaummaterials. Man spricht dabei vom Raumgewicht, abgekürzt: RG. Dieses sollte nicht unter 50 Kg pro m³ liegen, um eine Haltbarkeit von ca. 10 Jahren zu erzielen. Mehr als RG 55 – 60 braucht man nicht unbedingt. Viele Matratzen haben nur ein Raumgewicht von 35- 40 Kg/m³. Das ist zu wenig, die Haltbarkeit wird enttäuschen. Viele Hersteller, speziell natürlich die, deren Matratzen aus zu leichtem Material hergestellt, verzichten auf eine Raumgewichtsangabe.

Die meisten heute angebotenen Matratzen-Schaumstoff werden im Kaltschaum Verfahren hergestellt. Dieser Name bezieht sich nur auf das Herstellungsverfahren, er hat nichts mit den klimatischen Eigenschaften zu tun.

Wichtig ist auch die Luftdurchlässigkeit des Schaumes. Die im Schäumungsprozess entstehenden, geschlossenen Bläschen müssen für eine perfekte Atmungsaktivität geöffnet werden. Dies erfordert Zeit und zusätzliche Arbeitsschritte, lohnt sich aber für ein gutes Schlafklima unbedingt. Unsere Matratzen sind natürlich ausschließlich aus extrem luftdurchlässigen Schäumen gefertigt.

Deutlich spürt man auch verschiedene Einfederungsverhalten von Schäumen. Dieses sollte möglichst gleichmäßig sein, also keine starke Progression im Federungsverlauf haben. So verbindet sich bei unseren Matratzen perfekte Anpassung mit optimaler Körperunterstützung. Vorteilhaft ist eine möglichst geringe Eigendämpfung, d.h. eine geringe Dämpfungshysterese. So werden Sie in der Bewegungsfreiheit nicht eingeschränkt und können mühelos die Schlaflage wechseln. Dies ist, so zeigen neuste Forschungsergebnisse wichtig für die Regeneration der Bandscheiben. 

Scheinbar neu auf dem Markt sind Boxspringbetten. Diese basieren allerdings auf Technologien, die in Deutschland seit Jahrzehnten nicht mehr zu finden sind. Die namensgebende Box ist nicht viel anders als ein Sprungfederrahmen aus Omas Bett, der mit schickem Stoff überzogen ist. Um der geringen Punktelatizität Einhalt zu gebieten, werden Boxspringsysteme meist sehr fest ausgelegt. Wirklich spürbar weichere Schulterzonen sind nur bei wenigen Herstellern zu finden. Um den gewünschten Liegekomfort zu realisieren wird oft eine zusätzliche weiche Auflage, der sogenannte Topper mit angeboten. Aus ergonomischer Sicht ist diese Entwicklung ein deutlicher Rückschritt in die fünfziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Zu wenig nutzbarer Federweg, zu wenig spürbare Zonen, zu viel Progression im Federungsverlauf und dazu meist noch zu teuer für die gebotete Qualität. 

Wir haben uns Gedanken gemacht wie man die modische Form der Boxspringbetten mit Ihren aufliegenden Matratzen mit modernem Schlafkomfort vereinbaren kann, und haben eine perfekte Lösung gefunden. Sie können alle unsere guten Matratzen und Unterfedungssysteme mit einem Bett in Boxspringoptik kombinieren. D.h. Sie müssen bei uns keine Kompromisse eingehen. Weder beim Komfort noch beim Design.

4. Die Liegezonen sind unerlässlich um die Körperanpassung zu optimieren.

Die Anzahl, also 3-Zonen, 5-Zonen oder 7-Zonen ist nicht so entscheidend wie die Ausprägung mit der die Zonen in der Härte variieren. So ist eine gute 3-Zonen Matratze wesentlich besser als eine 7-Zonen Matratze, bei der kaum Unterschiede zwischen den Zonen zu spüren sind. Gerne werden die Zonen als Werbeaussage nach dem Motto „Mehr ist besser“ missbraucht.


5. Unser gesamtes Sortiment ist nach diese Erkenntnissen zusammen gestellt.

Wir beschäftigen uns Tag und Nacht mit dem Thema „Besser Schlafen“, haben eine gute Marktübersicht und sind davon überzeugt, dass Sie bei uns in jeder Preislage die perfekte Matratze finden können. Eine Matratze müssen Sie Probeliegen. Auf den Vergleich kommt es an. Unser Beraterteam beurteilt mit großer Erfahrung das Liegebild und sagt Ihnen auf welche Körperstellen Sie jetzt besonders achten müssen.
Kommen Sie einfach unverbindlich vorbei. Sie finden Betten…ZIEGLER 2x in Kaiserslautern.